Angelini Pharma kooperiert mit dem IBE zur Unterstützung von Frauen mit Epilepsie
Anlässlich des Internationalen Frauentags steht Angelini Pharma erneut an der Seite des IBE, um das Projekt "Frauen und Epilepsie" zu unterstützen, das die Stigmatisierung von Frauen mit Epilepsie beseitigen soll. Vom 8. bis 26. März unterstützt Angelini Pharma die internationale Kampagne über Epilepsie bei Frauen (https://womenandepilepsy.org/).
Die Begegnung mit der Krankheit wirkt sich auf Frauen stärker aus als auf Männer, insbesondere ab der Pubertät, und birgt das Risiko, stärker ausgegrenzt zu werden. Epilepsie ist eine heimtückische Krankheit, die stark von weiblichen Hormonen beeinflusst wird, die sich sowohl auf die Häufigkeit der Anfälle als auch auf die Wirksamkeit von Medikamenten auswirken können, so dass Frauen von der Pubertät bis zu den Wechseljahren mehr Probleme mit der Krankheit haben.
Nach Angaben des Internationalen Büros für Epilepsie (IBE) kommt es bei etwa der Hälfte aller betroffenen Frauen im gebärfähigen Alter zu einer Zunahme der Anfälle während des Menstruationszyklus, ein Phänomen, das als katamnestische Epilepsie bezeichnet wird. Aber das ist noch nicht alles. Die Krankheit hat auch starke Auswirkungen auf die Schwangerschaft und die Wirksamkeit von Medikamenten zur Empfängnisverhütung. Eine kürzlich in neun europäischen Ländern durchgeführte IBE-Umfrage ergab, dass zwischen 60 und 90 Prozent der Frauen mit Epilepsie erst über die Risiken der Therapie informiert wurden, als sie bereits schwanger waren. Andererseits gab mindestens die Hälfte der Frauen, die von einem/einer Neurologen/Neurologin und einem/einer Gynäkologen/Gynäkologin behandelt wurden, an, dass sie nicht ausreichend über die Planung der Schwangerschaft selbst beraten wurden.
Außerdem gab knapp die Hälfte der in den neun europäischen Ländern befragten Frauen an, dass sie eine Schwangerschaft vermeiden würden, wenn sie Antikonvulsiva einnehmen würden. Die verfügbaren wissenschaftlichen Informationen zeigen jedoch, dass eine gesunde Schwangerschaft auch für Frauen mit Epilepsie möglich ist und dass die meisten von ihnen ein gesundes Kind zur Welt bringen.
Es ist daher wichtig, deutlich zu machen, dass Epilepsie eine Krankheit ist, mit der man leben kann, vor allem, wenn sie von Fachkräften begleitet wird. Genauer gesagt, können Frauen mit Epilepsie, wenn sie richtig beraten und überwacht werden, einer Schwangerschaft absolut unbesorgt entgegensehen.
Angelini Pharma bietet dem IBE weiterhin Unterstützung an, mit dem Ziel, schädliche Mythen und falsche Vorstellungen über Epilepsie zu zerstreuen: eine Herausforderung, die nur durch groß angelegte Aufklärungskampagnen wie "Frauen und Epilepsie" mit Entschlossenheit und Entschiedenheit bekämpft werden kann.
Anlässlich des Internationalen Frauentags widmet sich Agnese Cattaneo, Chief Medical Officer von Angelini Pharma, diesem Thema in einem auf ihrem Linkedin-Profil veröffentlichten Impuls: https://www.linkedin.com/pulse/international-womens-day-supporting-women-who-live-want-cattaneo/